Die Gegend wird von Land zu Land schöner. Tansania
unterscheidet sich von den anderen Ländern durch die vielen Berge und Wälder. Wir waren in
einem Baobab-Wald, in dem wahre Baumriesen stehen, die einen daneben winzig
wirken lassen. Tief stehende Wolken zogen dabei zwischen den über tausend Jahre
alten Bäumen und den grün bedeckten Bergen hindurch. Die meisten Menschen -
sowohl die Männer als auch Frauen - tragen afrikanische Gewänder. Auch die Orte
in der Gegend kann man beispielsweise nicht mit Südafrika vergleichen, welches
im Vergleich zu Tansania sehr touristisch ist. Das sind zwei völlig
verschiedene Welten.
Was könnte man sich schöneres vorstellen, als mit einem
Kaffee auf einer Schaukel, die zwischen zwei Palmen gespannt ist, mit Blick zum
Meer in den Tag zu starten? Ich genieße solche Momente hier unterwegs sehr – genau
wie unseren Ausflug nach Sansibar. An dem weißen, langen Sandstrand mit dem
klaren türkisblauen Wasser und purem Sonnenschein fühlten wir uns wie im
Paradies. Noch schöner war jedoch mal wieder in einem Bett schlafen sowie
leckeren Kaffee und Eiscreme genießen zu können. Wie sehr man Dinge schätzen
kann, die für einen zu Hause doch so selbstverständlich sind. Das war eine schöne
Abwechslung nach mehreren Wochen Camping in der Wildnis.
Ein weiteres Abenteuer in Tansania war unsere Safari in der Savanne
Serengeti sowie in dem Einbruchkrater Ngorongoro. Durch Schlamm, Geröll und
Schlaglöcher raste der Fahrer mit einem Tempo, dass sogar mir schlecht wurde.
In der grünen weiten Landschaft zeichneten sich mehrere Siedlungen mit runden
Stroh- und Lehmhütten der hier lebenden Volksgruppe der Massai ab. Der Anblick
der Menschen hier fasziniert mich sehr: Die farbenfrohen Gewänder, die Stöcke
und Speere, die mit schwerem Schmuck behangenen Ohren und weiten Ohrlöchern
sowie die weißen Bemalungen auf der Haut. Die Camps waren mitten in der Wildnis
– ohne Zaun und ohne Strom. In der Nacht aus dem Zelt zu gehen ist daher eher
ungünstig. Uns besuchten beispielsweise Hyänen in der ersten und Büffel in der
zweiten Nacht. Ich schau mir die Tiere dann doch lieber am Tag aus dem Land-Rover
an… Interessant fand ich, wie nah die verschiedenen Tierarten beieinander leben
– ob Fleisch- oder Pflanzenfresser. Zudem hatten wir wieder das Glück an
beiden Tagen die Big 5 (Löwe, Büffel, Elefant, Leopard und Nashorn) neben
zahlreichen anderen Tieren sehen zu können.
Heute endet unsere Gruppenreise in Kenia (Nairobi) und
morgen startet für mich ein neues Kapitel in Asien... Auf geht’s nach Nepal!
Hallo liebe Sarah,
AntwortenLöschenMeine Begeisterung über deine Weltreise mit all den Erlebnissen ist groß. Du bist ja auch manchen Gefahren ausgesetzt, wie man aus deinen Texten lesen und wie es die Bilder zeigen. Man kann nur über deinen Mut und deine Zuversicht staunen.
Danke für deine Mitteilungen. Weiterhin eine erlebnisreiche und schöne Zeit, sowie Gottes Schutz und Segen. Deine Oma
Liebe Sarah,
AntwortenLöschenda ich selber ein Tansania Safari im Oktober geplant habe bin ich leider jetzt erst auf deinen schönen Blog gestoßen. Deine Beiträge haben mir einen super Eindruck gegeben :)