Zu Gast bei einer Fremden – so fühlte es sich an als ich
nach einem Jahr mein Zimmer wieder betrat. Wer war ich als ich diesen Raum das
letzte Mal verlassen hatte? Jedenfalls anders. Ich war erschrocken, was mir im Leben
wichtig war und wie viel Ballast ich angehäuft hatte. Alles was ich in diesem
Jahr zum Leben brauchte passte in meinen 55 Liter Rucksack. Ich kam mir vor wie
eine Schnecke, die ihr Häuschen auf dem Rücken getragen hatte. Je weniger ich hatte,
desto mehr konnte ich vom Weg genießen. Anfangs habe ich auf dieser Reise – wie
auch in meinem Leben – Dinge mit mir herum getragen, von denen ich meinte sie
zu brauchen. Wirklich gebraucht habe ich jedoch die Freiheit. Mit allem, was
ich auf dieser Reise verschenkt habe – seien es Gegenstände, Gedanken oder
Momente – konnte ich mehr und mehr aufatmen.
Ein Jahr voller atemberaubender Erfahrungen liegt hinter
mir, aber auch ein Jahr voller Abschiede. Abschiede von Menschen, Orten und
Erlebnissen. Was mich zu Beginn traurig stimmte, hat mich immer mehr befreit.
Alles im Leben kommt und geht. Alles hat seine Zeit. Jeder Moment, jedes
Gefühl, jeder Lebensabschnitt. So viel ich mich auch trennen musste, so viel
habe ich gewonnen. Ich durfte andere Kulturen auf ganz einzigartige Weise
erleben, ich konnte auf die höchsten Berge steigen und über Ozeane rauschen,
ich habe Freunde auf der ganzen Welt kennengelernt, ich habe immer wieder neuen
Mut für das nächste Abenteuer fassen können und ich habe mich darauf eingelassen,
gezielt ziellos zu reisen – mit allen Höhen und Tiefen. Sich durch die Welt
treiben zu lassen kann mutlos machen, weil manchmal einfach nichts passen will.
Es birgt aber etwas, das man nicht kaufen oder im Reisebüro buchen kann… z.B. unerwartet von einem ins nächste Abenteuer zu geraten, viele gute und
tiefsinnige Gespräche zu führen, die Hilfsbereitschaft anderer Menschen
erfahren zu dürfen, sich von der Schönheit verschiedenster Länder begeistern zu
lassen, aber v.a. in aller Einfachheit
das Wesentliche erkennen zu können.
Es ist Zeit DANKE zu
sagen! Es war mein Traum einmal allein mit Rucksack um die Welt zu reisen und
jeden einzelnen Kontinent zu besuchen. Diesen Traum habe ich mir dank der Unterstützung so
vieler Menschen in den letzten 10 Monaten erfüllen können:
Danke an meine Familie und Freunde für ihre Teilnahme, guten
Wünsche, ermutigenden Worte und ihre Mitfreude.
Danke an meinen Arbeitgeber, der mir dieses Sabbatjahr ermöglicht hat.
Danke an meine Kollegen, die mich in meiner Arbeit vertreten haben.
Danke an die vielen Menschen, die mir unterwegs geholfen haben, ein offenes Ohr oder die richtigen Worte für mich hatten.
Und vor allem Danke an euch, dass ihr meinen Blog mitverfolgt habt. Ich wünsche euch Mut für eure Träume, den Blick für das Wesentliche und dass ihr findet, was euch glücklich macht.
Danke an meinen Arbeitgeber, der mir dieses Sabbatjahr ermöglicht hat.
Danke an meine Kollegen, die mich in meiner Arbeit vertreten haben.
Danke an die vielen Menschen, die mir unterwegs geholfen haben, ein offenes Ohr oder die richtigen Worte für mich hatten.
Und vor allem Danke an euch, dass ihr meinen Blog mitverfolgt habt. Ich wünsche euch Mut für eure Träume, den Blick für das Wesentliche und dass ihr findet, was euch glücklich macht.
„Wer verreist, kommt anders zurück. Anders und mit
atemberaubenden Geschichten im Gepäck.“
Wer beim Auspacken zu sehen und zu
hören möchte, ist gern eingeladen sich bei mir zu melden. Ich freu mich auf die
Begegnungen und Gespräche mit euch!
Eure Sarah.
-Ende-
„Was du siehst, hängt davon ab, wonach du suchst.“
Ich war auf der Suche nach Menschen, die die Welt anders sehen als ich. Ich begegnete Menschen und sah die Welt aus ihren Augen. Anders. Und wunderschön.
Ich war auf der Suche nach Menschen, die die Welt anders sehen als ich. Ich begegnete Menschen und sah die Welt aus ihren Augen. Anders. Und wunderschön.